Unser Wochenende hielt viel Arbeit bereit. Am meisten leider für den Papa. Der glänzte nämlich am meisten durch Abwesenheit. Dafür war eine andere Anwesenheit deutlich spürbar…

Samstag 

Lecker Brötchen für uns drei.

Nach der Hausarbeit chillen wir ein bisschen mit Disney Junior.

Damit ich kurz in Ruhe auf dem Speicher die Kinderklamotten runter holen kann, werden die Kinder mit Süßem abgelenkt.

Mein Ablenkungsmanöver klappt wunderbar und ich hole mehrere Tüten und Kartons vom Speicher. Ich sortiere Anziehsachen aus, die ich auf keinen Fall mehr möchte, da der Ehemann in der nächsten Woche auf den Trödelmarkt will. 

Der Ehemann hat den Morgen damit verbracht Müll und eine Mischmaschine wegzubringen, eine Wildkamera anzubringen und zu installieren und unseren geerbten (von den Schwiegereltern) Smoker Grill zu streichen und sauber zu machen. Aber da ich Essen fahren wollte, war er plötzlich da. Typisch, Männer und Essen! Als wir wieder zu Hause ankommen, spüre ich zum ersten Mal den kleinen Bauchzwerg❤️

Abends ist der Ehemann noch neue Schuhe holen, die Montag raus kommen sollten. Leider ist es in dem Laden normal, die Sachen schon Samstag Abend zu verkaufen und Montag ist nichts mehr da. Ich sortiere noch ein bisschen die Kinderklamotten. Leider fällt das Söhnchen sehr unglücklich und seine Wunde reißt wieder auf. Danach gehen wir entgültig ins Bett, während der Papa weiter an seiner Hütte arbeitet.
Sonntag


“Mama, dürfen wir die neuen Schuhe anprobieren?” Der Papa ist derweil Elektrofischen.

Ich schwelge in Erinnerungen. Die Anziehsachen vom Söhnchen riechen noch original nach ihm als Baby. Hachz❤️

Frühstück, wieder alleine zu dritt.


Nachdem sich vier Wäschekörbe angesammelt haben, entscheide ich mich dafür endlich mal Wäsche zusammenzulegen.

Nach der restlichen Hausarbeit brauche ich eine Pause. Das Töchterchen kuschelt mit mir und hat dabei ihre Hand auf meinem Bauch. Und wieder merke ich die zarten Bewegungen in meinem Bauch. Was für ein tolles Gefühl. Ob der Bauchzwerg wohl auf sie reagiert hat? 

Nach der Pause wird weiter sortiert. Unter anderem muss ich auch die ganz kleinen Sachen raussuchen. Dann fällt mir das Kleid in die Hände, was das Töchterchen vor fast zwei Jahren zur Beerdigung von meinem Opa getragen hat. Kurz versinke ich in Herzschmerz und Erinnerungen an diesen Tag.

Ich habe bereits einen Riesen Karton aussortiert und bin mächtig froh darüber. Mir kommt es nur komisch vor das ich so wenig in 56 für Mädchen habe, bis mir einfällt, dass wir fast alles von der Großen hatten. Aber diese Sachen sind weiter sicher auf dem Speicher verwahrt, damit die Große später noch etwas davon hat.

Das Töchterchen möchte schon den ganzen Tag eine Fächer basteln. Sie sagt, eine Prinzessin braucht eine Fächer. Dem ist nichts hinzuzufügen. Also malen und basteln die Kinder, während ich Schnittmuster ausschneide und klebe.

Und anschließend male ich das erste Schnittmuster von Klimperklein ab.

Tada, der Fächer ist fertig, leider unbemalt, da die Kinder die bemalten Blätter zerschnitten haben.

Ich beginne Essen zu machen und währenddessen einen Strampler auszuschneiden. Und endlich kommt auch der Papa und wir können zusammen Essen.  Jetzt genießen wir noch etwas Zeit als Familie.
Und wie war dein Wochenende?

Mehr Wochenende in Bildern gibt es bei Susanne.

Liebe Grüße

Cizoba