Sie hat mich wieder, die Arbeit. Ich weiß noch, wie ich vor so vielen Jahren, das erste Mal ein Praktikum in der Pflege  durchführte. Es gab für mich nichts schöneres als kranken Menschen zu helfen und sie zu pflegen. Von Anfang an hatte ich sogar zu den schwierigsten Patienten einen Zugang. Auch die medizinische Seite des Berufes fand ich äußerst interessant. Denn in der Pflege kann nur beides zusammen existieren: der richtige Umgang mit Menschen und die pflegerische und medizinische Fachkenntnis. Im Laufe meiner Berufsjahre wurde mir jedoch eines ganz besonders bewusst: Pflegekräfte werden ausgebeutet. In den meisten Krankenhäusern gibt es zwar Tarifverträge aber in privaten Pflegediensten sieht das schon ganz anders aus. Wenn ich Gehaltstabellen sehe, die irgendwo veröffentlicht werden, wird mir regelmäßig schlecht. Wo bitte arbeiten diese Menschen, um doppelt soviel zu verdienen wie ich? Als ich mit meiner Tcohter schwanger wurde, kamen mir meine Arbeitgeber sehr entgegen. Nach einem Jahr Elternzeit, würde ich erneut schwanger. Glücklicherweise hatte mein AG diese Monate so einrichten können, dass ich genug Elterngeld bekam. Tja, und dann? Wohin mit zwei Kindern und einem AG der sich weigerte mir passende Arbeitszeiten zu geben?





Eine neue Perspektive musste her

Ich hatte nur knapp 3 o. 4 Monate wieder in meinem Job gearbeitet. Und doch wurde mir eines so richtig bewusst: ich hasste es. Ich hasste es, mich abhetzen zu müssen, um pünktlich meine Tochter abholen zu müssen. Ich hasste es, dass sie weinte, weil sie bei mir sein wollte. Ich hasste es, dass ich sie schrecklich vermisste. Ich hasste es, dass sie von fremden Menschen gewickelt wurde, während ich für Geld, dasselbe bei anderen Menschen machte. Ich hasste es, dass ich um Frei betteln musste, nur um mit meiner Tochter auf einen Ausflug mitzukönnen. Ich hasste es, dass ich mich rechtfertigen musste, wenn mein Kind krank war. Es war unheimlich schwer die Verantwortung gegenüber dem Arbeitgeber in den Hintergrund zu stellen. Ich beneidete die Menschen, denen der AG immer so egal zu sein schien. Aber was sollte ich machen?




Schreiben als Ausgleich 

In der Elternzeit begann ich meine Geschichte aufzuschreiben. Meine Schwiegermutter nervte mich wirklich lange damit, sie endlich lesen zu dürfen. Ich ließ mich nicht nur breitschlagen, sondern entschied mich dann auch dafür, dass Buch beim Kindle Storyteller Award 2016 anzumelden. Ich rechnete mir natürlich keine Chancen aus, aber alleine für die eigene Motivation, wollte ich es wagen. Ich war so begeistert und motiviert, von all den positiven Aussagen und ich bin es noch heute. Es gibt wirklich niemanden, der mir nahegelegt hat, dass mit dem Schreiben lieber zu lassen. Nebenbei schreibe und werkle ich noch sehr gerne an meinem Blog. Über beide Dinge kann ich Geld verdiene, aber (noch) nicht so, dass ich es mir leisten könnte, mit dem Arbeiten aufzuhören. 

 Mein Buch liegt bei den Stars 



Klassische Hausfrau?

Ich steh nicht so auf Hausarbeit. Nur das Wäsche waschen finde ich ganz gut, der Rest, naja. Trotzdem hätte ich es gerne, wenn es (in diesem Punkt) wie früher wäre. Der Mann arbeitet und die Frau betreut die Kinder. Leider ist es aus Geldgründen einfach nicht möglich. Also habe ich mir nach der Elternzeit des Söhnchens, einen neuen Job gesucht. Er ist bei mir in der Nähe, ich verdiene mehr, die Arbeitszeiten sind vertraglich festgelegt und meistens muss ich mich nicht abhetzten. Doch der Schale Beigeschmack bleibt. Ich habe weniger Zeit für die Kinder und fast keine Zeit für das was ich liebe: das Schreiben. Trotzdem gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass alles gut wird 🙂


Testleser gesucht 

In der Zwischenzeit brauche ich eure Hilfe. Wer mag Fantasy oder Romantic Fantasy und hat Lust meine neues Buch zu lesen? Einen ersten Eindruck gibt es hier vom ersten Teil. Ich gebe dann über eine Whatsappgruppe Teile heraus und brauche dann eine objektive Meinung. Solltest du den ersten Teil nicht haben, gibt es den vorab natürlich auch. Außerdem solltest du zumindest ein Gerät haben, dass eine Pdf Datei lesen kann. Wenn ich dein Interesse geweckt habe, melde dich doch bitte per PN unter meinem öffentlichen Facebookprofil oder über den Blog.

Liebe Grüße 

Cizoba