Ein, für mich, sehr emotionales und auch teilweise enttäuschendes Wochenende ist zu ende gegangen. Ich glaube ja, wenn man zuviel plant, kann auch zuviel schiefgehen.

Samstag

Das Frühstück haben wir ins Auto verlegt. Soll heißen: Wir haben es mitgenommen. Mein Ehemann war spät dran, weil er noch geholfen hatte, unsere Gartenmöbel zu den Nachbarn zu tragen. Danach wollte er sich noch unbedingt einen Multivan beim Gebrauchtwagenhändler ansehen. Natürlich lag der Händler genau in der entgegengesetzten Richtung. Wir fuhren guter Dinge wieder und warten jetzt auf einen Anruf. Kaum auf der Autobahn, steckten wir im Stau.

 

150 km und mehrere Staue später war unser aller Laune im Keller. Wir fuhren durch die Energiestadt Lichtenau. Wie man wohl auf so einen Namen kommt?

 

Es waren zwei große Felder geöffnet worden um allen Stoffwelten Fans gerecht zu werden. Leider hielt uns die Feuerwehr mit den Worten: “Wir sollen Bescheid sagen, dass mindestens 2,5h Wartezeit sind, um ins Zelt zu kommen”, an.

 

Das weiße Zelt was nur zur Hälfte drauf ist, war das Stoffzelt. Als wir gegen 13:30 Uhr ankamen, waren alle EP’s schon ausverkauft. Das sich die Schlange bis zum Zaun zog, sieht man ja.

 

Wir entschieden uns dann nur meine Karten um zutauschen und wieder nach Hause zu fahren. Die Kinder haben Malbücher und ich Stoff (für die Kinder) und Schnittmuster. Natürlich freue ich mich über die Goodiebags, aber ich hätte mich mehr über die Stoffe und für die Kinder die Hüpfburg gefreut. Gundula Wielage war äußerst nett und mein Mann hat sich sogar mit ihr unterhalten während ich schon mal zum Auto bin. Auf Facebook hat sie hinterher geschrieben, dass alle die Möglichkeit haben werden, die ausverkauften Stoffe als Vorbestellung zu ordern.

 

Als Entschädigung sind wir dann nach MC gefahren.

 

Danach haben wir uns schick gemacht, weil wir mit unserem Nachbarn in seinen Geburtstag rein feiern wollten.

 

Leider kündigte sich natürlich im Laufe des Abends an, dass es dem Söhnchen nicht so gut ging. Er war die ganze Woche schon nicht so belastbar, aber ich hatte es auf die Eingewöhnung geschoben. Also lag ich um 23 Uhr mit ihm im Bett. Prompt war er wieder hellwach, juhu. Der Ehemann brachte dann noch das Töchterchen rüber, damit sie nicht einschlief. Leider war sie schon total drüber. Das Ende vom Lied war, dass ich eine Serie übers Angeln ansah und dabei eingeschlafen bin. Mit je einem Kind im Arm.

 

Sonntag

 

Um 4 Uhr morgens erwachte ich und machte erstmal den Fernseher aus. Dann durfte ich auch feststellen, dass der Ehemann ebenfalls zu Hause angekommen war. Wir haben den Papa bis ca 11 Uhr schlafen lassen. Papa hat dann Frühstück gemacht.

 

Der schlecht gelaunte, stellenweise warme Sohn, schlief lange auf meinem Arm während ich an meinem Buch schrieb. So sollte auch der ganze Tag werden. Der Ehemann hat seinen Rausch auf der Couch ausgeschlafen und mit dem Töchterchen gespielt und ich habe nach der Wäsche nur noch geschrieben.

 

Zum Abendessen gab es Pizza und anschließend haben wir uns zusammen ins Bett verzogen. Gute Nacht ihr Lieben.

 

Mehr Wochenende in Bildern gibt es bei Susanne von Geborgen wachsen

 

Liebe Grüße

Cizoba